Nachdem die Seniorenbörse nunmehr ein Jahr tätig ist, gab Obmann Helmut Hagen im Rahmen eines Informationsabends einen ausführlichen Bericht über die aktuelle Vereinssituation. Im mit über 70 Besuchern voll besetzten Saal konnte er berichten, dass die Börse inzwischen 186 Mitglieder hat. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Helfern für die geleistete Arbeit und bei der Gemeinde und den Sponsoren für die sachliche und finanzielle Unterstützung.

Seit September letzten Jahres vermittelt die Seniorenbörse ehrenamtliche Tätigkeiten für Hilfe und Unterstützung suchende Seniorinnen und Senioren in Lustenau. Als Drehscheibe und Vermittlungsstelle wurde ein Büro im Sozialzentrum Schützengarten eingerichtet.

Geholfen wurde bisher in über 200 Einsätzen in unterschiedlichsten Fällen – in Wohnung, Haus oder Garten, bei Botengängen oder Fahrten zum Arzt oder zu Behörden und in vielen alltäglichen Aushilfen. Die Seniorenbörse versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Sozialeinrichtungen und ist insbesonders für spontane und rasche Hilfstätigkeiten gedacht; keineswegs aber für wiederkehrende Dauertätigkeiten.

Dr. Susanne Andexlinger, GR für Soziales, bedankte sich bei den Verantwortlichen der Seniorenbörse für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit dieses Vereins für das Gesellschaftsleben in Lustenau. Danach stellte Markus Rusch, Leiter der Abteilung für Soziales, die „Vorsorgemappe Lustenau“ im Detail vor. Sie soll allen dienen, nicht nur den Seniorinnen und Senioren, wichtige Fragen für die Zukunft zu notieren und Dokumente geordnet bereit zu halten.